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Geschichte

Vor 35 Jahren hatten ein paar Handballer die Idee, ein Zeltlager mit Kindern und Jugendlichen zu veranstalten.
Aus Gedanken wurden Taten und das erste Zeltlager war der Anfang einer schönen Feriengestaltung. Denn jedes Jahr zogen und ziehen die “Bürgstädter Handballer” an Pfingsten aus, um nunmehr 150 - 180 Kinder + Betreuer in Zelten unterzubringen.

Doch der Reihe nach. Am Anfang waren es gerade mal 40 Leute, die ihre Erfahrungen machen mussten. Wie viel wird gegessen und getrunken, wie hält man alles frisch, bzw. kühl???
Die Zeit brachte eine gewisse Routine mit sich, aber auch immer neue, größere Zeltplätze.
Der erste lag im Dammbachtal, dann im Hasslochtal, der dritte im Aubachtal bei Eschau und nun schon seit 1992 dürfen wir auf den Jugendzeltplatz in Mönchberg.

Auch die Hygiene und die sanitären Einrichtungen entwickelten sich (Gott sei Dank) weiter. Vom klassischen Donnerbalken im Wald, über selbst erbaute “Dixitoiletten” aus alten Ölfässern, bis hin zu fließend Wasser und Spühltoiletten wie daheim, war es ein langer Weg.
Wegen eines Atomunfalls in Russland wurde eine Dusche in Eschau erstmals eingeführt. Eine tolle Konstruktion mit Wasserrad das eine Pumpe antrieb und sogar warmen Wasser, das man allerdings zuvor selbst mit einem kleinen Feuer im alten Badofen erhitzen musste (danke Elmar).

Ja es gab viele Abenteuer auf Zeltlager. Nächtliche Besucher, die Festzeltgarnituren und ähnliches brauchen konnten, aber auf der Flucht mit samt ihrem Diebesgut in der damals üblichen Abfallgrube landeten. Regengüsse, die Wassergräben um Zelte erforderten, einmal sogar den Abbruch des Zeltlagers für die Kleinsten verursachte und sogar einer weibliche A-Jugend eine Nacht im Hilton ((Männerzelt) bescherten, weil das Wasser in Bächen durch ihr Zelt floss.

Doch alle Ereignisse hier aufzuzählen würde eine extra Homepage erfordern. Aber doch prägen diese Gemeinschaft, eine Woche auf engstem Raum und diese Erlebnisse in und mit der Natur die Persönlichkeit eines jeden Einzelnen.
Kameradschaft, Freundschaft, aber auch für unweigerlich entstehende Konflikte gemeinsam Lösungen suchen und zu finden sind die wichtigsten Bestandteile eines jeden Zeltlagers.
Wer nicht eine Nacht an einem Lagerfeuer unter einem klaren Sternenhimmel erlebt hat und dabei Lieder gesungen hat, kann nicht verstehen, was viele Leute immer wieder in einen engen, leicht feuchten und kalten Schlafsack treibt.

Vergessen dürfen wir an dieser Stelle nicht wie viel Arbeit, Organisation und Kosten hinter einem einzigen Zeltlager stecken. Spätestens ab Weihnachten wird das Lager vorbereitet. Platzgebühren müssen bezahlt werden, Brennholz organisiert, Zelte gekauft, fleißige Helfer gefunden, Spiele vorbereitet und Lebensmittel gekauft werden. Und natürlich noch vieles mehr. Hoffen wir trotz allem, daß das Zeltlager der Handballer noch viele Jahre weiter besteht. Und daß die Kinder von einst sich an ihre schönen Erlebnisse erinnern mögen und diese Eindrücke durch ihre Mithilfe auch den jetzigen kleinen Lagerteilnehmern möglich machen und ihnen die Natur näher bringen.

Hier jetzt Namen zu nennen ohne jemanden zu vergessen wäre schwierig. Deshalb bedanke ich mich bei allen Helfern, die Zeltlager möglich machen und gemacht haben.
aber einen Namen muss man nennen, denn dieser Name steht fest mit Zeltlager verbunden.
Robert Reichert  Heute zwar nicht mehr hauptverantwortlich aber immer zur Stelle wenn man ihn braucht, steht er gerne mit Rat und Tat zur Seite. Auch seine Familie stand und steht hinter dem Projekt Zeltlager, das zusätzlich zu seiner Arbeit bei der 1. Mannschaft, viel seiner Zeit raubte.

Danke Robert

Die Lagerleitung

Lagerordnung der ersten Stunde und mit Abstrichen immer noch bis heute gültig

  1. Jeder Schüler oder Jugendliche, der an diesem Lager teilnimmt, hat sich den Anweisungen seiner Vorgesetzten und vor allem dieser Lagerordnung zu unterwerfen.
  2. Der Alkoholgenuss ist für Jugendliche unter 16 Jahren verboten, ebenso das Rauchen.
  3. Der Zeltplatz darf unter keinen Umständen ohne die Genehmigung der Lagerleitung verlassen werden.
  4. Das Radaumachen, sowie nächtliche Gelage in den Zelten sind verboten!
  5. Jeder Teilnehmer hat für seine eigene Sauberkeit, und für Sauberkeit und Ordnung in den Zelten zu sorgen.
  6. Das “Mauern” von Speisen ist verboten, jeder soll sich nur soviel holen, wie er auch tatsächlich essen kann.
  7. Für Lagerfeuer und Küche wird grundsätzlich nur trockenes, dürres Holz verwendet.
  8. das Gerätezelt, in dem sich Hämmer, Beile usw. befindet, wird vom Küchenpersonal beaufsichtigt; d.h. bei Bedarf muss in der Küche Bescheid gesagt werden.
  9. Getränke werden nur an den festgelegten Zeiten verkauft; leere Flaschen werden zurück in die Kästen gebracht.
  10. Wer diese 10 Gebote des Zeltlagers nicht einhält und beachtet, muss damit rechnen, von der Lagergemeinschaft ausgeschlossen und nach Hause geschickt zu werden.
  11. Die Lagerleitung

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